Orthopädie
Die Orthopädie und Unfallchirurgie befasst sich mit der Erforschung, der Verhütung und der Behandlungen von Erkrankungen und Verletzungen der Haltungs- und Bewegungsorgane.
Dazu gehören alle Strukturen des sogenannten lokomotorischen Systems:
- Knochen und Gelenke mit Bändern und Gelenkkapseln
- Muskeln und Sehnen mit Muskelhüllen (Faszien) und Sehnenscheiden
- Schleimbeutel, Gefäße und Nerven
Typische Diagnoseverfahren in der Orthopädie sind die körperliche Untersuchung, die Ultraschalldiagnostik und das Röntgen. Zusätzlich werden häufig Schnittbildverfahren wie Computertomographie (CT) oder Kernspintomographie (MRT) zur Klärung orthopädischer Fragestellungen angefordert.
Die meisten orthopädischen Krankheitsbilder können konservativ behandelt werden. Hierzu dienen Techniken wie die Chirotherapie, die physikalische Therapie oder auch Bewegungstherapien. Operative Optionen wie die Gelenkspiegelung (Arthroskopie) und auch der operative Gelenkersatz (Endoprothesen) können bei fortgeschrittenen Gelenkerkrankungen vorgeschlagen werden. Wirbelsäulenerkrankungen kommen häufig vor, auch hier versucht das Fachgebiet, Operationen nach Möglichkeit zu vermeiden und eine erfolgreiche konservative Therapie durchzuführen.
Störungen des Knochenstoffwechsels werden von spezialisierten Osteologen diagnostiziert und können sehr erfolgreich behandelt werden. Das häufigste Krankheitsbild in der Osteologie ist die Osteoporose.